Wie bewässert die Stadt Bäume und Grundstücke

Gemeinsame Anfrage von SPD und FDP

Die Fraktionen von SPD und FDP haben eine umfangreiche gemeinsame Anfrage zum städtischen Bewässerungsmanagement eingebracht. Grund dafür ist, dass zahlreiche städtische Bäume Trockenschäden aufweisen, neu gepflanzte Bäume vertrocknet sind und städtische Anlagen zu versteppen drohen. Daraus ergeben sich Fragen nach dem Gießmanagement der Stadt als auch der künftigen Vorsorge vor weiteren Dürreschäden.

Zunächst wird in der Anfrage nach der Anzahl der abgestorbenen Bäume und der Organisation der Baumbewässerung gefragt. Dabei geht es auch um die Ausstattung mit für die Bewässerung geeigneten Fahrzeugen, deren tatsächlichen Einsatz, die Beauftragung Dritter und besondere Regeln für neu gepflanzte Bäume.

Thematisiert wird in der Anfrage ebenso das Beteiligen von Bürgern im Rahmen von Baumpatenschaften und deren mögliche Entlastung bei den Wassergebühren sowie die Neuanpflanzung von Bäumen durch Vereine. Ein Viertel der von Vereinen im Weilbacher Kurpark angepflanzten Bäume ist bereits abgestorben, die restlichen weisen schwere Dürreschäden auf.

Schließlich fragen beide Fraktionen nach den Konsequenzen, die von der Stadt aus dem weiter fortschreitenden Klimawandel für die zukünftige Anpflanzung von Bäumen und die Gestaltung der städtischen Grünflächen gezogen werden.

„Natürlich kann die Stadt den Klimawandel nicht kurzfristig verhindern. Sie muss aber notwendige Konsequenzen für die Anpflanzung und Pflege von Bäumen und die städtischen Grünflächen ziehen. Dem Baumsterben und der Versteppung städtischer Grünflächen darf nicht tatenlos zugesehen werden“, erklärten die beiden Fraktionen abschliessend.