Ein ganzes Jahrhundert gelebter Solidarität zum Wohle der Menschen

Bild: Angelika Aschenbach

Die AWO Hessen hat heute mit einem Festakt in der Frankfurter Paulskirche ihr hundertjähriges Bestehen gefeiert. Die gemeinnützige Sozialorganisation ist hervorgegangen aus dem „Hauptausschuss für Arbeiterwohlfahrt“ in der SPD, der im Dezember 1919 von der sozialdemokratischen Parlamentarierin und Frauenrechtlerin Marie Juchacz ins Leben gerufen wurde. Heute gehört die AWO mit bundesweit mehr als 330.000 Mitgliedern und über 210.000 Beschäftigten zu den größten Arbeitgebern in Deutschland.

Nancy Faeser, die Vorsitzende der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag und der SPD in Hessen, lobte anlässlich des Jubiläums die Arbeit der AWO also „hundert Jahre gelebte Solidarität zum Wohle der Menschen“.

Faeser sagte: „Die AWO ist aus der sozialdemokratischen Idee von Solidarität und Selbsthilfe, von Mitmenschlichkeit und Fürsorge für die Schwächeren entstanden. Diese Werte leben in der heutigen AWO-Arbeit weiter, die auf ehrenamtlichem Engagement und auf professionellen sozialen Dienstleistungen fußt. Der deutsche Sozialstaat, wie wir ihn kennen und erhalten wollen, wäre ohne die AWO mit ihren vielen Einrichtungen, ambulanten Diensten, Beratungs- und Servicestellen nicht vorstellbar. Vor ihrem geschichtlichen Hintergrund als Teil der deutschen Arbeiterbewegung übernimmt die AWO als einer der größten Mitgliederverbände in Deutschland Verantwortung für die soziale Sicherheit und das selbstbestimmte Leben der Menschen, die Unterstützung benötigen. Solidarität, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit – diese Werte der Arbeiterbewegung gelten bis heute fort. Ich danke allen Beschäftigten der AWO, dass sie diese Werte zum Wohle der Menschen leben und weitertragen.“